Women in Sport and Exercise Academic Network Conference in Portsmouth
Fokus auf Frauen im Sport: in:prove präsentiert Ergebnisse bei der WiSEAN Conference in Portsmouth (UK)
Das in:prove-Team war auf der diesjährigen Konferenz des Women in Sport and Exercise Academic Network (WiSEAN) in Portsmouth (UK) Ende Juni mit einem Vortrag von Andrea Roffler vertreten. Sie stellte das in:prove Projekt und erste Ergebnisse mit einem besonderen Fokus auf den Menstruationszyklus vor.
Der Vortrag betonte die hohe Variabilität des weiblichen Zyklus zwischen verschiedenen Sportlerinnen, aber auch zwischen einzelnen Zyklen einer Athletin. Neben klassischen Zyklusparametern wie die Zyklus- und Blutungslänge wurde auch die subjektive Empfindung von Symptomen und andere Veränderungen über den Zyklus hinweg thematisiert. Dies verdeutlichte die hohe Individualität des Menstruationszyklus.
Außerdem wurde diskutiert, welche Rolle der Menstruationszyklus als Individualisierungsmerkmal transdisziplinär im in:prove Projekt spielt. Das Projekt und die darin beinhaltete Zusammenarbeit der verschiedenen Arbeitsbereiche stieß dabei international auf großes Interesse.
Die Konferenz beinhaltete neben einigen Vorträgen zum Menstruationszyklus auch eine Vielzahl weiterer frauenspezifischer Themen im Leistungs- sowie Breitensport. In verschieden Vorträgen wurden Themen wie Schwangerschaft, Brustgesundheit, die Rolle der Frau in Kontaktsportarten, strukturelle Herausforderungen im Leistungssport oder die Repräsentation von weiblichen Athletinnen in den Medien thematisiert und diskutiert. Neben zahlreichen Forscherinnen kamen auch Sportlerinnen wie Sene Fanene und Sophie Power zu Wort und erzählten von ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen.
Durch zahlreiche Diskussionen, Gespräche und Vorträge nehmen wir neue Denkanstöße und Ideen für das in:prove Projekt mit, die für die individuelle Leistungsentwicklung eine wichtige Rolle spielen können.
(AR)